Sterben

Regie: Matthias Glasner
Deutschland 2024 • FSK: ab 16 Jahren • 182 min
Do 25.04.Fr 26.04.Sa 27.04.So 28.04.Mo 29.04.Di 30.04.Mi 1.05.
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Es geht um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder.

Lissy Lunies, Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit.

Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies, Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard arbeitet er an einer Komposition namens „Sterben“, und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können.

Toms Schwester Ellen beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit dem verheirateten Zahnarzt Sebastian. Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch.

Aber alles im Leben hat seinen Preis. Ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön.

Matthias Glasner begibt sich in seinem bislang persönlichsten Film auf den Drahtseilakt Leben, in all seiner physischen Wucht und sinnlichen Dringlichkeit.

Demnächst in der Schauburg

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