Wir blicken mit unseren Filmtagen nach Osten und Südosten und nennen sie „Osteuropäische Filmtage“, wohl wissend, dass wir mit dem Titel nicht jeder Sichtweise gerecht werden.
Vor geraumer Zeit sprachen wir mit einer polnischen Freundin, die berichtete, dass ihre Landsmänner und -frauen nicht sofort polnische Filme bei den „Osteuropäischen Filmtagen“ erwarten würden, denn Polen liege ja nicht in Osteuropa. Stimmt. Von Dresden aus gesehen liegt Polen im Osten, von Russland aus im Westen, geografisch zählt Polen zu Mitteleuropa. Unsere Freundin meinte daraufhin nicht ganz ernstgemeint, Polen liege vielleicht zwischen den Welten.
Unser Motto für 2024 war gefunden: Kino zwischen den Welten: zwischen den Generationen und Geschlechtern, zwischen Stadt und Land, zwischen Heimat und Fremde, zwischen den Ländern, zwischen den Zeiten, zwischen Gestern und Morgen, zwischen Vergessen und Erinnern, zwischen Verbot und Freiheit, …
Wir laden euch herzlich zum Entdecken der diesjährigen Filmauswahl ein und freuen uns auf Gespräche zwischen den Filmen.