Pietro ist ein Junge aus der Stadt, Bruno das letzte Kind eines vergessenen Bergdorfes. Wagemutig erkunden sie die verlassenen Häuser des Bergdorfs, streifen an endlosen Sommertagen durch Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle. Jahre später schlagen sie verschiedene Wege ein. Während Bruno im Heimatdorf eine Familie gründet und sich dennoch nie richtig zu Hause fühlt, zieht es Pietro in die weite Welt.
Das unsichtbare Band zwischen ihnen bringt Pietro jedoch immer wieder in die Heimat zurück, auf der Suche nach Zuflucht und Freundschaft.
Doch längst sind sie sich nicht mehr einig, wo das Glück des Lebens zu finden ist. Stadt oder Land? Gehen oder Bleiben? Was zählt wirklich im Leben?
Es sind ganz grundlegende Fragen, die Paolo Cognetti in seinem Buch stellt, dessen Titel auf eine alte nepalesische Legende anspielt, und für den er 2017 mit dem italienischen Literaturpreis „Premio Strega“ ausgezeichnet wurde.
Das Regie-Duo Felix van Groningen und Charlotte Vandermeersch (THE BROKEN CIRCLE (2012)), gewann damit bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Cannes, den Prix du Jury.