Isabells Leben gerät durcheinander, als sie erkennt, dass ihre betagten Eltern nicht mehr alleine zurechtkommen. Während sie verzweifelt nach Pflegepersonal sucht, pendelt sie zwischen Berlin und dem Wochenendhaus ihrer Eltern, das einst von ihrem Vater im modernistischen Stil erbaut wurde.
In dieser angespannten Situation trifft Isabell immer wieder auf die rätselhafte Anja, eine allein erziehende Mutter, die mit ihren eigenen Herausforderungen zu kämpfen hat. Als Anja und ihre kleine Tochter Greta zunehmend in Isabells Leben treten, entsteht eine unerwartete Bindung zwischen den beiden Frauen. Gleichzeitig beginnt Isabell, an dem Leben zu zweifeln, das sie bislang für sicher und vertraut hielt. Ihre Ehe mit Philippe zeigt erste Risse, und das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren, wird immer stärker.
"Nina Hoss und Saskia Rosendahl, vom Typ her zwei gegensätzliche, aber gerade deshalb für diese Rollen absolut perfekt geeignete Darstellerinnen, spielen ihre Rollen mit sensiblem Feinschliff. Zwei Frauen in der Dauerkrise, die sich nichts anmerken lassen wollen. Da stimmt jede Geste, die eher sparsamen Dialoge sind so spannungsreich wie geheimnisvoll, und aus der scheinbar harmlosen Grundkonstellation entwickelt sich in hochsommerlich sonnenflirrenden Bildern eine durchaus realistische, aber kunstvoll verschlungene Geschichte, die gleichzeitig merkwürdig und alltäglich ist. So wie das Leben." (programmkino.de)