Iva arbeitet in einer Textilfabrik im ländlichen Bulgarien, wo sie täglich „Made in EU“-Etiketten in Kleidung näht, während sie selbst kaum über die Runden kommt. Seit einiger Zeit ist sie krank, doch ihr Wunsch nach einer Krankschreibung bleibt ungehört. Als Iva als erster Covid-Fall in ihrem Dorf registriert wird, entfesselt sich eine Welle von Angst, Gerüchten und Schuldzuweisungen. Je mehr Menschen an der Krankheit sterben, desto stärker wird Iva öffentlich an den Pranger gestellt, selbst ihr Sohn wendet sich gegen sie.
„Made in EU“ ist ein intensives Sozialdrama und eine scharfe Konsum- und Gesellschaftskritik.