Ein hybrider Film über die österreichische Malerin Maria Lassnig.
Ein Film über ihren Kampf in der männlichen Kunstwelt, ihr Ringen um ihre Malerei, ihr Suchen nach ihrem ganz persönlichen, künstlerischen Ausdruck, in dem sie ihren Schmerz auf die Leinwand brachte.
Und dann auch ein Film über ihren großen künstlerischen Erfolg.
Dieser Film ist ein Biopic mit einer eigenen Form. Die Malerin wird immer von derselben Schauspielerin gespielt: egal wie alt Maria Lassnig im Film dargestellt ist – ob 6, 14, 64 oder 94 Jahre alt – dieselbe Person spielt sie, ohne Schminke um das Alter zu verändern, also immer gleich aussehend. Sie bewegt sich als ewig gleiche Figur durch die Zeiten. Das ist eine künstlerische Übersetzung für ihren seelischen Zustand.
Man sagt nämlich über Maria Lassnig, dass sie alterslos war, weise als junges Mädchen und jung geblieben als alte Frau. Damit ist dieser Film eigentlich kein Biopic mehr: Es ist eine poetische Annäherung an die Tatsache, dass unsere Seele immer die gleiche bleibt.