Caspar David Friedrich war der bedeutendste Maler der deutschen Romantik und ist heute einer der berühmtesten Künstler weltweit. Seine Gemälde, die eine einzigartige Verbindung zwischen Mensch und Natur einfangen, sind zeitlose Meisterwerke, die die Betrachter in ihren Bann ziehen. Er hat den „Wanderer über dem Nebelmeer“ geschaffen und den „Mönch am Meer“, ein noch heute erschütterndes Bild über die existenzielle Einsamkeit des Menschen, aber auch mit den „Kreidefelsen auf Rügen“ ein faszinierendes Bild über die menschliche Sehnsucht.
Zum 250. Geburtstag widmen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dem Künstler eine umfassende Ausstellung, die ab dem 24. August im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett zu sehen ist.
Als Ausblick auf die Ausstellung feiert der ARTE-Dokumentarfilm „Caspar David Friedrich: Die Entdeckung der Unendlichkeit“ (von Angelika Kellhammer, ARTE/BR, 52 Min.) in Dresden WELTPREMIERE auf der großen Kinoleinwand.
Friedrichs einzigartiger Stil, der von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur geprägt ist, fängt die unendliche Schönheit und Transzendenz der Landschaft ein und verleiht ihr eine symbolische Bedeutung, die über das Sichtbare hinausgeht. Die Dokumentation wirft ein neues Licht auf das Werk des großen Romantik-Malers. Sie nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende Reise durch Friedrichs Leben und Werk. In Norwegen, Finnland und Deutschland an beeindruckenden Natur- und Originalschauplätzen gedreht, beleuchtet die Dokumentation insbesondere die Aktualität seiner Kunst und die Bedeutung seines Verhältnisses zur Natur für die heutige Zeit.
Der Film beleuchtet die Aktualität der Kunst Friedrichs und wirft ein neues Licht auf den Maler. Zeitgenössische Künstler wie Olafur Eliasson, die finnische Fotografin Elina Brotherus und der Publizist Florian Illies erzählen, was sie bis heute an Caspar David Friedrichs Werken inspiriert.
Im Anschluss an die Premiere: Gespräch mit der Kuratorin Dr. Petra Kuhlmann-Hodick (Staatliche Kunstsammlungen Dresden).
EINTRITT FREI! Anmeldung erwünscht - dazu bitte die Vorstellungszeit anklicken.
Ausstrahlung des Films auf ARTE: Sonntag, 7. Juli 2024, um 16.55 Uhr und auf arte.tv bis zum 6. Juli 2025